Zitat:
Auf rubyonrails.org gab es 2015 kein Update von Rails, im Dez 2014 letzte Version 4.2,
Keine Ahnung wo du diese Daten her nimmst, aber wenn du
hier schaust,
dann gab es 2015 5 Releases. Zum Teil waren das Bug-Fixes zum Teil aber auch weiter Entwicklungen. Wenn man bedenkt, dass noch parallel an Version 5 gearbeitet wurde, dann ist das eine Menge.
Zitat:
Die letzten deutschen Rails Bücher stammen aus dem Jahr 2012.
Das hat im Rails Umfeld nichts zu sagen. Ich kann jeden nur bedauern, der versucht ein Rails-Buch zu schreiben. Wenn das Buch endlich fertig ist, dann ist die Hälfte der Informationen obsolet. Selbst das Buch "The Rails Way", schafft es nicht da Schritt zu halten.
Viele die Rails einsetzen wollen "On the Edge" leben und nutzen dafür lieber das Netz und englisch sprachige Literatur.
Der deutsche Markt ist einfach zu klein, um deutsche Bücher zu dem Thema zu schreiben.
Man darf auch nicht vergessen, das der Buchmarkt im Umbruch ist. Ein Autor hat mir gesagt, bevor er
wieder ein Buch schreiben würde, würde er eher Screen-Casts erstellen. Da ist der Aufwand nicht viel Höher aber die Marge. ... Die Screen-Casts würde er dann auch nur in englisch erstellen um ein größeres
Publikum zu erreichen.
Zitat:
Es gibt nur ein englischen Buch aus 2013 das mit Version 4.0 einigermaßen aktuell ist (Agile Web Develop...)
Die Gründe habe ich gerade genannt und das aktuellere Buch ist "The Rails 4 Way" von 2014.
Zitat:
Die deutsche rubyonrails.de Seite hat Ihr letztes Update 2012 bekommen.
Ein ähnliche Diskussion gab es hier schon im Forum, warum die deutsche Ruby Community
nicht in deutschen Foren vertreten ist, oder diese nicht nutzt.
Zitat:
erst jetzt nach einem Jahr 2016 wird mit Rails 5.0 posaunt
Wer sich mit Rails beschäftigt, der weiss, dass auch Minor-Releases genug neues bringen, wo andere schon Major Releases draus machen würden. Wenn man nicht auf semantic Versioning setzt (was man bei Rails nicht macht), dann ist die Versionsnummer zu einem großen Teil Marketing.
Zitat:
Wenn also Rails gar nicht so schlecht ist, warum führt Rails dann so ein "unberechtigtes" Nischendasein
Erstmal darf man nicht vergessen, das Rails ein Framework ist,
also müsste man ein ähnliches php-Framework nehmen und schauen, wie verbreitet dieses ist. Ich glaube, wenn man das nicht nur auf den deutschsprachigen Raum beschränkt, dann sieht das gar nicht so schlecht für Rails aus.
Ein grundlegendes Problem ist für mich die Verbreitung von Ruby. php ist bei fast jedem Webhosting-Paket dabei. Bei ruby sieht das anders aus. Die meisten php Projekte kann man durch ein einfaches kopieren via ftp deployen. Ruby unterstützen die meisten Webhoster nicht so gut. Das ist schon mal eine sehr große Einstiegshürde.
Ein weiteres Problem ist die Verfügbarkeit von Ruby/Rails-Entwicklern. Einen php-Entwickler bekommt man fast an jeder Straßen-Ecke, bei ruby-Entwicklern sieht das anders aus.
Ansonsten hat Quintus schon gute Gründe genannt.